Canon 16-35mm f/4 L IS USM

Das neueste Schätzchen in meinem Objektiv-Fuhrpark. Wobei “neueste” nicht wirklich stimmt. Denn diese Optik habe ich gebraucht erworben. Der Vorbesitzer hat das Glas aber pfleglich behandelt und die Frontlinse war immer durch einen UV-Filter geschützt.

Technische Daten

Brennweite: 16-35mm
Blende: 4 (durchgängig)
Autofocus
Bildstabilisator
Wetterschutz (Canon L System)
Abnehmbare Gegenlichtblende
Gewicht: ca. 650g
Filterdurchmesser: 77mm

Warum habe ich mich für dieses Objektiv entschieden?

Also zuerst einmal stand ich vor der Wahl zwischen diesem Glas und dem Tamron 15-30mm f/2.8.
Und hier fing mein Dilemma schon an. Natürlich hätte ich gerne die schnellere Tamron-Linse gehabt. Aber es sprachen dann doch mehrere Punkte gegen Tamron:

  • Gewicht: ca. 1,2kg
  • Gewölbte Frontlinse, und daher keine Möglichkeit meine bisherigen 100mm Filter zu verwenden! (Der Preis für den Filterhalter und die passenden 150mm Filter hätten noch mal ca. 500-600 € gekostet)
  • Das Ding ist einfach riesig

Was für das Tamron Glas gesprochen hätte:

  • Blende 2.8 durchgehend
  • Vom Neupreis her günstiger als die Canon Linse (Da ich aber das Canon Objektiv gebraucht erstanden habe preislich wieder der Vorteil bei Canon)

Wer mich und meine fotografischen Vorlieben kennt versteht jetzt vielleicht meine Zwickmühle. Schlussendlich wurde es, nicht nur des Preises wegen, aber trotzdem das langsamere Canon Glas. Denn im Endeffekt verliere ich zwar eine Blendenstufe gegenüber Tamron, aber das exzellente Rauschverhalten der EOS R kann das meiner Meinung nach ausgleichen.
In weiterer Folge kann ich einfach auch mein 100mm Filtersystem, und den im Zulauf befindlichen Retro-Adapter mit dem Canon-Objektiv verwenden, mit dem Tamron leider gar nichts davon. Und was auch noch dazu kommt: Das Canon ist leichter und kleiner und wirkt dadurch bei weitem nicht so “aggressiv”. Und für die Milchstraßenfotografie habe ich ja noch das 12mm f/2.8 Wallimex pro.

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